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Spezialbürsten für jeden Zweck
Eigene Werkstatt
Fachgeschäft seit 1907
Versandkostenfrei ab 100€

Unser Handwerk

Traditionelle Bürstenwerkstatt

Seit jeher befindet sich die Werkstatt von Bürsten Nickles in unmittelbarer Nähe zum Ladengeschäft. Hier werden noch Werkzeuge und Maschinen genutzt, die schon bei dem Groß- und Urgroßvater vom jetzigen Inhaber Kilian Schumm Verwendung fanden. Auch heute noch werden bei Bürsten Nickles Bürsten im Handeinzugsverfahren gefertigt.


Das Bürstenhandwerk live erleben

Entdecken Sie das Geheimnis handgefertigter Bürsten und Besen bei einer Tour durch unser Ladengeschäft und unsere Werkstatt! Inhaber Kilian Schumm führt Sie persönlich durch jeden Schritt des Herstellungsprozesses. 
Erfahren Sie mehr über die zur Herstellung benötigten Materialien und beobachten Sie, wie jedes Stück mit Liebe zum Detail gefertigt wird. 
Unsere Führungen finden 1x pro Monat in kleinen Gruppen mit maximal 12 Teilnehmern statt. Nutzen Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen und das Bürstenmacher-Handwerk in einer familiären Atmosphäre zu erleben.


Das Handeinzugsverfahren


Was bedeutet Handeinzugsverfahren und was sind die Vorteile dieses Verfahrens? Das möchten wir Ihnen im Folgenden näherbringen:

  1. Es beginnt alles mit der Vorbereitung des Bürstenholzes, das zuerst mit einem Brennstempel der Firma versehen wird. Anschließend wird es geölt und getrocknet.
  2. Danach wird das Einzugsmaterial, Haare oder Borsten, auf die richtige Länge zugeschnitten.
  3. Darauf folgt das Einziehen des Einzug-Materials in die Bündelmaschine. Nun wird die Stärke, die das Bündel an Ende haben soll, an der Maschine eingestellt.
  4. Dann beginnt das „Einziehen“. Für jedes Loch im Bürstenholz wird zunächst eine Schlinge aus Messing- oder Bronzedraht geformt.
  5. Daraufhin wird das passende Bündel aus der Bündelmaschine genommen. Man muss allerdings darauf achten, dass die Bündel nicht zu dick oder zu dünn gebündelt wurden. Gegebenenfalls muss die Maschine vor der Entnahme noch nachjustiert werden.
  6. Das passende Bündel wird nun mittig in die vorgefertigte Schlinge eingelegt und mit etwas Kraftaufwand in das Holz eingezogen.
  7. Wenn alle Löcher mit den Bürstenbündeln gefüllt sind, wird die Bürste zurechtgeschnitten. Danach wird ein Deckel darauf festgeschraubt, falls ein solcher dafür vorgesehen ist.
  8. Zu guter Letzt wird das Holz mit Wachs veredelt. 


Die Vorteile des Handeinzugsverfahrens

Handeingezogene Bürsten und Besen zeichnen sich durch ihre lange Haltbarkeit aus. Zudem verlieren sie keine Haare und können ebenfalls leicht repariert werden. Hier kommt die Nachhaltigkeit ins Spiel, denn die alten Borsten können entfernt und durch neue Borsten ersetzt werden. Auch antike Bürsten kann man so in neuem Glanz erstrahlen lassen.

Mehr Infos dazu unter der Rubrik „Bürsten Reparatur“ auf unserer Seite.